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Die richtigen Themen identifizieren um vollen Schub im Unternehmen zu erzeugen

Sind Sie auch wie viele Ihrer Kollegen mit vielen Sonder- und Zusatzaufgaben eingedeckt? Die Balance zwischen diesen Aufgaben und dem „Tagesgeschäft“ zu halten wird schwieriger? Und trotzdem haben Sie Zweifel, ob an den richtigen „Themen“ gearbeitet wird? Wir wollten einmal genauer verstehen, wie erfolgreiche Unternehmen – ob klein oder gross – die Balance zwischen „Tagesgeschäft“ und den Sonder- und Zusatzaufgaben regeln. Dazu haben wir mit Unternehmensleitern gesprochen sowie einschlägige GroNova-Mandate untersucht.

Vorweg: In jedem Unternehmen werden sehr viele Sonder- und Zusatzaufgaben verfolgt. Und die übermässige Belastung mit diesen Aufgaben beschränkt sich nicht nur auf Einzelpersonen, sondern scheint in vielen Unternehmen über alle Hierarchiestufen ein Dauerzustand geworden zu sein.

Die erfolgreichen Unternehmen unterscheiden sich von allen anderen jedoch in der Festlegung und Fokussierung der Sonder- und Zusatzaufgaben – sowohl in qualitativer als auch quantitativer Hinsicht.

FOKUS AUF DIE TOP 10 PROJEKTE

Erfolgsverwöhnte Firmen optimieren sich fortwährend und orientieren sich dabei mehr an Zukunftsszenarien als an operativen Dringlichkeiten. Sie beschränken die Zahl der Vorhaben und optimieren damit den Einsatz der eigenen Ressourcen. Demnach sollte ein Unternehmen maximal zehn sogenannte „Top 10“-Vorhaben zeitgleich verfolgen. Diese Vorhaben schaffen gewichtigen Mehrwert und machen das Unternehmen gegenüber Unvorhergesehenem robust.

Die Priorisierung und konsequente Ausrichtung sorgt für beschleunigte Umsetzung: Die Vorhaben werden zügig umgesetzt, weil sie von der Unternehmensleitung mitgetragen werden, von Randthemen befreit sind und von Reibereien mit internen Bedenkenträgern verschont bleiben. Und für die Direktbeteiligten erzeugt der greifbare Fortschritt noch zusätzlichen Motivationsschub.

Unser Tipp

Führen Sie sich regelmässig vor Augen, welche Vorhaben am meisten Mehrwert erbringen („Top 10“-Vorhaben). Hinterfragen Sie Sonder- und Zusatzaufgaben, welche nicht direkt zur Umsetzung eines der „Top 10“-Vorhaben des Unternehmens beitragen. Damit entlasten Sie die Organisation und fokussieren sich auf die Umsetzung des für die Unternehmensziele Wesentlichen. GroNova unterstützt Sie gerne dabei.

Ihr Andreas Suter

PS.: Zum Thema „Management komplexer Vorhaben“ führen wir eintägige Weiterbildungsseminare durch:

17.01.2020 im Hotel Sedartis in Thalwil
22.06.2020 im Seedamm Plaza, in Pfäffikon (durchgeführt durch ZfU)
26.06.2020 im Hotel Sedartis, in Thalwil
16.11.2020 im Seedamm Plaza, in Pfäffikon (durchgeführt durch ZfU)

Das Seminar vermittelt nicht nur die Fallstricke bei komplexen Vorhaben, sondern versorgt Sie mit einem Bündel an Tools und Tipps, ein solches Vorhaben richtig aufzusetzen und erfolgreich zu beenden. Für weitere Details können Sie sich gerne an mich wenden.
 

Wissensbox: Denken in Szenarien
Denken in Szenarien lässt mehrere Möglichkeiten zu, wie sich Gegebenheiten in der Zukunft entwickeln könnten. Solche Entwicklungen und die resultierenden – positiven oder negativen – Ergebnisse sind grundsätzlich nicht planbar. Für das Unternehmen können sie daher Chance wie auch Risiko bedeuten. Durch den Test auf verschiedene Szenarien wird eine Unternehmens- bzw. Geschäftsstrategie robust.


Hinterher wissen immer alle was richtig oder falsch war. Keiner ist vor Fehlprognosen gefeit. Wenn es uns gelingt, die tägliche Arbeitsbelastung auf ein gesundes Mass zu reduzieren, um mehr Zeit für die regelmässige Überprüfung der geplanten Massnahmen zu haben, dann sind wir auf gutem Weg.

Steigern Sie die Erfolgschancen durch Priorisierung. Die Antwort auf die Top 10 Frage hilft hierbei. Und wir helfen Ihnen mit Expertise und standardisiertem Vorgehen in "Top 10"-Workshops. Bei Interesse rufen Sie mich einfach unter +41 79 311 60 06 an oder schreiben eine kurze E-Mail: andreas.suter(at)gronova.com Ich kümmere mich dann um den Rest.

Vorgestellt: GroNova-Experte für „Top 10“-Workshop
   Patrik Allenspach
   Dipl. Ing. ETH

  „Hands-on“ Projektleiter für komplexe Vorhaben Über 20 Jahre Erfahrung in der
  Moderation von TOP-Management-Workshops, davon 20% mit „Top 10“ Methodik  

"Top 10" Workshop Ergebnisse aus der Praxis

Abbildung: Auslegeordnung der Themen (aus Fall-Beispiel: Bergbahnunternehmen)

Praxisbeispiel im Fokus
Die richtigen Unternehmensprojekte schneller zum Erfolg geführt
Branche: Bergbahnunternehmen mit grossem Skigebiet

Ausgangslage und Handlungsbedarf: Überlastete Unternehmensleitung
Die Unternehmensleitung wurde von der federführenden Konsortialbank gebeten, kurzfristig einen neuen Finanzplan zu erstellen, weil die erwirtschafteten Mittel zur Finanzierung der rund dreissig Positionen in den nächsten fünf Jahren bei weitem nicht ausreichten und die Eigenkapitaldecke schon heute dünn war. Der Geschäftsführer, der auch das Finanzressort verantwortete, war durch das Tagesgeschäft und eine Systemumstellung schon mehr als ausgelastet. Auch aus dem Kreis des Verwaltungsrates konnte niemand entlastend einspringen.

Auftrag: Ausarbeitung der Investitionsplanung
Zur Entlastung wurde GroNova beauftragt, mit einem erfahrenen Finanzleiter auf Zeit den Geschäftsführer zu unterstützen. Zu seinen Hauptaufgaben gehörten (1) die Investitionsanträge kritisch zu überprüfen, (2) die Investitionsplanung mit dem Mittelfristplan abzustimmen und (3) die Dokumentation für die Banken vorzubereiten. In einer ersten Sichtung fiel dem GroNova Experten auf, dass viele der geplanten Investitionen mit der betrieblichen Dringlichkeit (z.B. sofortige Ersatzinvestition der Antriebseinheit der Gondelbahn, usw.) begründet wurden, aber deren Mehrwert nicht explizit geklärt war.

Lösung: Wenige Top-Vorhaben für den Unternehmenserfolg
Der GroNova Experte schlug vor, die Investitionsvorhaben für die nächsten 3 bis 5 Jahre anhand der strategischen Themen zu bestimmen. Im Rahmen von zwei halbtägigen Workshops mit der Geschäftsleitung und dem Verwaltungsrat wurden gemeinsam die fünf Top-Themen des Unternehmens bestimmt, welche auf die mittelfristige Ertragserwartung entscheidenden Einfluss haben (siehe Abbildung). Diese Top-Themen wurden mit konkreten Massnahmen versehen, um die sich ergebenden Chancen zu nutzen oder allfällige Risiken zu reduzieren.

Fazit: Investitionen an Top-Vorhaben binden
Investitionen, auch Ersatzinvestitionen, sollten immer an Top-Themen gebunden werden. Damit wird sichergestellt, dass die Investitionsvorhaben nicht nach bottom-up-Überlegungen erfolgen, sondern aus der Gesamtperspektive und mit einem quantifizierten Nutzen für das Unternehmen getätigt werden. Zudem lässt sich aus strategischer Warte deren zeitliche Staffelung einfacher argumentieren und intern durchsetzen.

Für weitergehende Informationen und bei konkretem Handlungsbedarf stehen wir Ihnen gerne unter +41 41 727 04 70 zur Verfügung.