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Interne Projekte auf Kurs halten indem das Top-Management sie eng begleitet.

Zurzeit findet die Planung 2021 statt. Die wichtigsten Vorhaben werden als interne Projekte aufgesetzt. Sie werden vermutlich eine aktive Rolle bei der Umsetzung übernehmen.

Seit Jahren beschäftigen wir uns mit den Erfolgs- und Misserfolgsfaktoren von solchen Projekten.

Trotz der unterschiedlichen Konstellationen in den rund 700 Projekten, konnten wir häufig wiederkehrende Fehlermuster erkennen.

Eines ist uns besonders aufgefallen: die nachlassende Präsenz der Auftraggeber in den Projekten. Die positiven Rückmeldungen des Projektleiters zu Beginn verleiteten dazu, sich anderen Vorhaben zuzuwenden. Im kritischen Moment fehlte dann die nötige Management-Attention.


Abbildung 1: Management-Attention für das Vorhaben lässt nach – meistens zu früh

Unsere Erfahrungen haben wir kürzlich auch in einem Interview mit der Sonntagszeitung publiziert (siehe unten).

Mit herzlichen Grüssen

Ihr Andreas Suter

Was sie jetzt tun können

Wenn Sie von den Erfahrungen anderer profitieren und mehr darüber wissen wollen, wie Veränderungsprojekte erfolgreich aufgesetzt werden, bieten wir Ihnen exklusive Weiterbildungsseminare an.

Die nächsten Termine unserer eintägigen Weiterbildungsseminare:

• 15.01.2021 in Thalwil (Hotel Sedartis)
• 21.06.2021 by ZfU
• 24.09.2021 in Thalwil (Hotel Sedartis)
• 15.11.2021 by ZfU

Das Seminar zeigt die Fallstricke bei komplexen Vorhaben und unterstützt Sie einem Bündel von Tools und Tipps, ein solches Vorhaben richtig aufzusetzen und sicher zum Erfolg zu führen.

Unter Aktuelle Seminartermine finden Sie zusätzliche Informationen oder wenden Sie sich gerne an mich für weitere Details.

Hier das komplette Interview aus der „Sonntagszeitung“ vom 4.10.2020
«Das Top-Management muss im Projekt präsent bleiben»
Veränderungen in einem Unternehmen umzusetzen, scheitert häufig an ganz bestimmten Faktoren. Welche das sind und was der Einsatz von Managern auf Zeit bewirken kann, erläutert Dr. Andreas Suter, geschäftsführender Partner der GroNova AG.

Dr. Suter, in vielen Unternehmen finden konstant Veränderungsprojekte statt – mit dem Ziel, strategische Pläne umzusetzen, im Wettbewerb erfolgreicher zu sein und profitabler zu werden. Welche könnten das sein?
Neue Kanäle zu den Kunden aufzubauen, die Lieferkette umzubauen oder Standorte zu verlagern, sind nur einige Beispiele. Aber auch die Entwicklung von neuen Zusammenarbeitsformen, das Optimieren von Prozessen oder das Einführen neuer IT-Systeme beschäftigt so manches Unternehmen. Immer geht es darum, besser zu werden. Fakt ist jedoch: Nicht nur die konkreten Projektthemen sind unterschiedlich. Gleiches gilt auch für die Konstellationen, in der die Vorhaben stecken.

Haben diese Umsetzungsprojekte nicht auch irgendetwas gemeinsam?
Absolut! Sie verändern Prozesse im Unternehmen und damit die Rollen und Verantwortlichkeiten und letztlich auch die Anforderungen an die Mitarbeitenden. Daraus entstehen oft Verunsicherung und Widerstand gegen das Vorhaben. Grund, weshalb die Projekte immer mit grossen Umsetzungsrisiken verbunden sind.

An welche denken Sie da vorrangig?
Viele Projekte verfehlen die Zielvorgaben. Für das jeweilige Unternehmen sind Veränderungsprojekte immer einmalig und für die allermeisten beteiligten Mitarbeitenden auch erstmalig. Kein Wunder, dass die Vorhaben dann häufig in Schieflage geraten und letztlich erfolglos bleiben. Und weil sich solche Projekte kaum wiederholen, ist es oft schwierig, etwas daraus zu lernen.

Kann man nicht von Erfolgsmodellen profitieren?
Sogenannte Best Practices sind wie erwähnt in ganz bestimmten Konstellationen entstanden. Viele unternehmensspezifische Faktoren mussten stimmen, damit der Erfolg eintraf. Weil viele dieser Faktoren unbekannt sind oder sich nicht auf die eigene Situation übertragen lassen, sind Best Practices häufig nicht hilfreich. Im Gegenteil, sie wiegen ein Unternehmen in vermeintlicher Sicherheit.

Was empfehlen Sie stattdessen?
Es ist viel erfolgversprechender, sich an nicht erfolgreichen Projekten zu orientieren. Im Rückblick tauchen bei Projekten in Schieflage immer wieder ähnliche Fehlermuster auf. Beispielsweise, wenn sich die auftraggebende Geschäftsleitung aus einem Projekt zurückzieht oder wenn eine unerfahrene Nachwuchskraft als Projektleiter eingesetzt wird. Ebenso erfolglos sind Massnahmen, welche lediglich die Symptome bekämpfen anstatt die Ursachen beheben.

Wie erklären Sie sich diese Fehlermuster?
Der Fokus auf Symptome verspricht zunächst geringen Aufwand und sehr eingeschränkte Veränderungen. Die junge Nachwuchskraft sprüht noch vor Tatendrang und gilt als unverbraucht. Die fehlenden Erfahrungen führen jedoch rasch dazu, dass sich die Nachwuchskraft am internen Widerstand aufreibt. Dass das Interesse der Geschäftsleitung nachlässt, resultiert zumeist aus den vielen positiven, teils geschönten Rückmeldungen, welche sie zu Beginn des Projekts aus dem Team erhält. Dies ermöglicht der Geschäftsleitung, sich neuen Themen zuzuwenden und gerade in der kritischen Phase der Umsetzung nicht präsent zu sein.

Damit solche Projekte zukünftig besser gelingen und Unternehmen diese auch weiterhin angehen, gibt es die GroNova AG als passenden Umsetzungsexperten …
Richtig, seit mehr als 20 Jahren setzen wir mit erfahrenen Managern und Experten solche Projekte um. Diese sind «Ü50» und verfügen über einen langjährigen Werdegang mit vielen erfolgreichen Umsetzungsprojekten.

Wie schaffen Sie es, den perfekten Experten für ein Projekt zu entsenden?
Wir übersetzen die Aufgaben des Kunden in ein Anforderungsprofil, das nicht nur die harten, sondern auch die weichen Faktoren berücksichtigt, um sich erfolgreich bei unseren Kunden zu bewegen. Letztlich erfolgreich ist das Projekt nur dann, wenn die Zusammenarbeit mit unseren Managern funktioniert und die Chemie stimmt.

Nebst Erfahrung ist eine stetige Weiterentwicklung unerlässlich. Was tut GroNova aktiv für die Weiterbildung Ihrer entsendeten Manager?
Die Projekterfahrungen werden laufend ausgewertet, verdichtet und im Rahmen der GroNova Academy an unsere Manager und Experten vermittelt. Seit einigen Jahren werden diese Veranstaltungen auch von unseren Kunden besucht. Überdies haben wir jüngst die 50 Topthemen mit ebenso vielen Fallbeispielen in einem Umsetzungshandbuch zusammengefasst.

Der nächste Schritt, damit der Start gelingt

Buchen Sie unsere eintägigen Weiterbildungsseminare, nutzen den Austausch und diskutieren die Ansätze auch mit den anderen Teilnehmern:
• 15.01.2021 in Thalwil (Hotel Sedartis)
• 21.06.2021 by ZfU
• 24.09.2021 in Thalwil (Hotel Sedartis)
• 15.11.2021 by ZfU
Im Seminar lernen Sie die Fallstricke bei komplexen Vorhaben und ein Bündel von Tools und Tipps kennen, ein solches Vorhaben richtig aufzusetzen und sicher zum Erfolg zu führen.

Unter Aktuelle Seminartermine finden Sie zusätzliche Informationen.

Wie wäre es mit einem firmeninternen Seminar, wo Auftraggeber, Projektleiter und das Projektteam gemeinsam fit werden? Für weitere Details können Sie sich gerne an mich wenden.