Kennen Sie das auch: Die Umsetzung des Transformationsvorhabens schleppte sich dahin? Die Veränderungen griffen nicht wirklich? Letztlich wurde das Vorhaben – aus Distanz betrachtet – zu einem Rückschritt?
Erleben Sie auch: Die Mitarbeiter sind unter Druck und rennen den Geschehnissen hinterher? Interne Abwicklungsfehler und Leerläufe häufen sich? Interne Bereiche reiben sich an den Schnittstellen? Viele Schlüsselmitarbeiter sind genervt? Andere haben resigniert? Und der Pendenzenberg im Führungsteam nimmt rasant zu?
Erlebten Sie auch schon: Sie schauten in die Runde und niemand meldete sich freiwillig für die Leitung des strategischen Projekts? Und fragten sie nach den Gründen, hörten Sie, die Last des Tagesgeschäfts liesse keine Sonderaufgaben zu? Und aufgrund von Vakanzen wären sie eh schon überlastet?
Waren Sie auch schon vom Widerstand gegen organisatorische Veränderungen überrascht? Geänderte Abläufe oder Rollen mussten zum x-ten Mal diskutiert werden? Das Vorhaben dauerte viel länger als ursprünglich geplant? Oder der Umfang des Umsetzungsprogramms musste massiv reduziert werden, um wenigstens noch ein Minimum an Machbarem zu realisieren?
Haben Sie auch schon beobachtet: Veränderungsvorhaben wurden aufgegleist und später wieder begraben? Fehlte es an der Motivation der Projekttreiber? Oder agierten die Gegner des Vorhabens geschickter als dessen Führsprecher? War der Widerstand gegen das Vorhaben einfach zu stark?
Beobachten Sie auch, dass immer wieder um die Zuständigkeit für internationale Grosskunden gestritten wird? Umsätze und Margen werden für sich reklamiert, Probleme anderen zugeschoben? Liegen die Konfliktursachen einfach nur bei den involvierten Köpfen? Oder muss die Betreuung gar zur Chefsache erklärt werden?
Sie beobachten: Manche Mitarbeitenden kommen jeden Tag zur Arbeit, übernehmen aber wenig Verantwortung für ihr Tun und Lassen? Das Arbeitsergebnis des Teams ist ihnen weitgehend gleichgültig? An der Firma sowie an den Kolleginnen und Kollegen nörgeln sie herum? Aber für Verbesserungen sind sie kaum empfänglich?
Haben Sie auch schon wiederholt mühsame Diskussionen mit Mitarbeitern erlebt? Ständig hinterfragten sie? Sie fragten nach dem Sinn und Zweck der zu leistenden Arbeit? Sie stellten hohe Ansprüche, für Mehrleistung waren sie aber nicht zu haben?
Beobachten Sie auch schon: Selbst an den besten Lösungsvorschlägen wurde herumgenörgelt. Es wurden unzählige Gründe genannt, warum etwas nicht funktioniere – und dies schliesslich auch nicht könne. Waren alle Einwände angeführt, kam noch das Totschlagsargument zum Einsatz: ‘Ach, dies wurde schon einmal versucht, und dann ist es gehörig schief gegangen.‘
Beobachten Sie auch: Die Verschlankung der Organisation hat mehr verunsichert als die Kosten gesenkt? Die neue Marktorganisation hat die Kunden nicht wirklich näher gebracht? Die organisatorische Ausgliederung hat viel Unruhe ausgelöst, aber die Leistungsfähigkeit nicht spürbar gesteigert? Oder die Prozessoptimierung war aufwändig, aber hat nicht den erwarteten Effekt in der Bottomline hinterlassen?
Nehmen Sie es auch so wahr: Der Druck auf die Marge nimmt zu? Die Gründe für Preisreduktionen nehmen kreative Formen an? Oder die Kunden verlangen zu den bisherigen Konditionen noch Zusatzleistungen? Die Margenabgaben auf Seite der Kunden lassen sich nicht mehr durch bessere Einkaufsbedingungen bei den eigenen Lieferanten kompensieren?
Kennen Sie das auch: Der Druck, sich an neue Marktanforderungen und veränderte Rahmenbedingungen anzupassen, hat massiv zugenommen? Viele Einzelinitiativen sind im Unternehmen entstanden, welche nicht wirklich vorankommen? Und für mehr Schub fehlen die Treiber, denn die Schlüsselleute sind schon mehrfach ausgelastet?
Haben kürzlich Wissensträger das Unternehmen verlassen? Müssen Sie deswegen Lücken befürchten, welche die operative Leistungsfähigkeit empfindlich stören? Oder ist gar die strategische Weiterentwicklung in Frage gestellt?
Beobachten Sie auch: Prozessvorschriften werden oft nicht befolgt? Sie sind unpassend? Sie werden als rigide wahrgenommen und darum gerne umgangen? Oder sie verkomplizieren sogar die flexible Aufgabenerfüllung?
Neues Jahr, neue Innovationen. In diesem Sinne wünsche ich Ihnen ein erfolgreiches neues Jahr, mit vielen erfolgreichen Projekten. Aber wie sollen diese geplant werden? An neuen Ideen fehlt es ganz selten. Doch die beschränkten Mittel stellen das Unternehmen vor die Qual der Wahl: Mit welchen Innovationen lässt sich im Markt punkten?
War die letzte wichtige Produktentwicklung zum ursprünglich geplanten Termin auch tatsächlich verfügbar? Oder mussten noch Schwachpunkte langwierig ausgemerzt werden, obwohl die Entwicklungsarbeiten schon vor Monaten beendet schienen; oder versprochene Funktionalitäten und Zulassungen im Nachhinein eingeschränkt werden, um mit der Markteinführung doch noch starten zu können?
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